in Altwarmbüchen-Hannover
Am Wochenende, den 16.08.2025 und 17.08.2025 hatte der Schwimmclub Altwarmbüchen
bei Hannover zum 11. AWB Hannover-Lahe Triathlon eingeladen. Die insgesamt
800 teilnehmenden Triathleten konnten an einem der zehn Wettbewerben teilnehmen,
deren Distanzen vom Kinder-, über Volks-, Staffel-, bis hin zum Olympischen Triathlon reichten.
Teilweise wurden die Wettkämpfe parallel ausgetragen, sodass auch
die Niedersächsische Meisterschaft in der Sprintdistanz stattfinden konnte.
Andreas Broschinski startete für die Emder Laufgemeinschaft auf der Olympischen Distanz
und konnte mit dem zweiten Platz in der Altersklasse M50 einen kleinen Erfolg feiern.
Die Wetterbedingungen waren mit 13 Grad und Sprühregen zunächst sehr bescheiden,
doch die Wassertemperaturen mit knapp 23 Grad veranlassten den Veranstalter nach
Wettkampfordnung ein Neoprenverbot auszusprechen. Der Massenschwimmstart
vom Ufer über 1.500 Meter Freistil erfolgte um 12 Uhr am Altwarmbüchener See,
der in einem Dreieckskurs zwei Mal durchschwommen werden musste.
Das anfängliche Getümmel mit massivem Körperkontakt wurde mit jeder Minute geringer,
da sich das Schwimmerfeld langsam auseinander erzog. Nach dem Schwimmen
kam Broschinski mit einem Zeitnachteil von fast sieben Minuten auf den Führenden
aus dem Wasser, konnte aber in allen nachfolgenden Disziplinen erhebliche Zeit gut machen.
Beim nachfolgenden Radrundkurs über die ehemalige Mülldeponie „Monte Müllo“
der Region Hannover warteten ein Dutzend Steigungen auf die Athleten.
Das Befahren des Kurses mit Aussicht auf das Umland war eines der Highlights,
dass der Veranstalter mit dem Betreiber der Deponie organisiert hatte.
Als Radbergspezialist konnte Broschinski auf den insgesamt 40 Kilometern und
über 300 Höhenmeter das Feld von hinten aufrollen. Bei den Abfahrten erreichten
die Triathleten Höchstgeschwindigkeiten von 65 km/h auf dem Rauen, teilweise
löchrigen Asphalt der Deponie. Broschinski blieb defekt- und unfallfrei und kam
mit einer sehr guten Radzeit zurück zur Wechselzone.
Der Laufrundkurs über fünf Kilometer musste zwei Mal bewältigt werden und erwies
sich mit Wald-, Schotter- und Asphaltwegen als sehr abwechslungsreich.
Das Wetter hatte sich zwischenzeitlich verbessert und die Lufttemperaturen waren
auf weit über 20 Grad angestiegen. Der Asphalt glühte und der leicht hügelige Laufkurs
forderte die letzten Reserven der Athleten auf der Landstraße und dem Entsorgungshof
des Deponiebetreibers.
Broschinski konnte zum Ende das Tempo erneut steigern und erreichte mit 2:47:04 Std.
die Ziellinie am Altwarmbüchener See.
Bericht: Andrea Broschinski