Die DLRG Bad Honnef-Unkel e.V. hatten am Samstag, den 24.06.2023 das deutschlandweit längste Rheinschwimmen organisiert, dass coronabedingt einige Jahre ausgefallen war. Viele freiwillige Helfern des Ortsvereins organisierten das gefahrlose Schwimmen im Rhein zwischen Linz und Bad Honnef seit fast 40 Jahren, dass in den Karnevalshochburgen immer als Spaßveranstaltung mit sportlichem Charakter ausgelegt wurde. Aus diesem Grund waren viele Schwimmer auch diesem Jahr wieder mit Kopfbedeckungen kostümiert oder mit lustigen Gummitieren unterwegs. Auch die Triathlon Sparte der Emder Laufgemeinschaft war mit Andreas Broschinski vertreten, der bereits das dritte Mal an dieser Veranstaltung teilnahm.
Die 450 Schwimmer wurden mit einer Fähre elf Stromkilometer flussaufwärts nach Linz gefahren, um dann vom Heck ins kühle Nass zu springen. Der Rhein war für alle Teilnehmer mit 26 Grad erstaunlich warm und mit einer Sichtweite von 2,5m besonders klar. Aus Sicherheitsgründen mussten die Teilnehmer Neoprenanzüge sowie Flossen tragen und wurden zusätzlich von einem Dutzend Booten und Fahrzeugen von THW, DRK, Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Maltesern begleitet. Der Rhein wurde für diese Veranstaltung nicht für den Flussverkehr gesperrt, sodass in einiger Entfernung immer wieder riesige Schleppverbände und Ausflugsboote an den Schwimmern vorbeizogen und mit großen Bugwellen für Erheitung unter den Teilnehmern sorgten. Auf der Strecke konnten Wasserballer beobachtet werden, die kurzerhand ihr Training auf den Rhein verlegt hatten. Auch mehrere Schwimmer tauchten immer wieder auf den Grund und holten als Beweis Steine nach oben.
An der Ausstiegsstelle bei Bad Honnef standen erneut viele Helfer bereit, um die Teilnehmer an Land zu begleiten. Im angrenzenden Freibad hatte die DLRG Festzelte, eine Cocktailbar und Verpflegungszelte aufgebaut, um den Abend gebührend abzuschließen.
Bericht: Andreas Broschinski